Unsere Ziele

  • Regionale biologische Landwirtschaft mit Direktabnahme von Rissener Haushalten verknüpfen.
  • Alternativen in Mobilität und Energieversorgung in Rissen entwickeln.
  • Ein „Zukunftshaus Rissen“ als Kompetenzzentrum und nachhaltiges Wohnprojekt errichten.
  • Lebendige Nachbarschaften entwickeln, um Gemeinschaftssinn und Eigenverantwortung für das globale Klima zu übernehmen.
  • Potenziale einer kooperativen Gemeinschaft im Stadtteil Rissen entfalten.
  • Modelle entwickeln, Beispiel und Vorbild sein.

Was uns antreibt zu handeln

"Die größte Bedrohung für unseren Planeten ist der Glaube, dass jemand anderes ihn retten wird." (Robert Swan, Polarforscher)

Der durch den Menschen verursachte Klimawandel erfordert nachhaltiges Handeln, global, national und in der eigenen Region!

Die Freie und Hansestadt Hamburg muss ihren CO2-Ausstoß zeitnah und effizient reduzieren! Dieses Ziel kann aber nur erreicht werden, wenn die 171 Orts- und  Stadtteile es erreichen. Und das wird nur gelingen, wenn die Menschen vor Ort die Gemeinschaftskräfte stärken und auf mehr nachhaltiges Handeln achten.

Nach dem Prinzip "think global - act local" müssen drängende Aufgaben hier und jetzt angegangen werden, ohne dabei die langfristigen und globalen Auswirkungen aus dem Blick zu verlieren. Dabei liegt der Fokus im Sinne eines nachhaltigen Handelns auf ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten.

Rissen ist gesegnet mit vielen natürlichen Ressourcen, einer noch funktionierenden Infrastruktur und einer großen Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement. Es ist ein lebens- und liebenswerter Stadtteil, dessen Lebensqualität es gilt für uns und für zukünftige Generationen zu bewahren und auszubauen.

Dies gelingt am besten in Nachbarschaften von 200-500 Mitgliedern, die wiederum mit anderen regionalen wie überregionalen Einheiten vernetzt sind. Derartige Einheiten ermöglichen, dass sich die Menschen vor Ort organisieren können. Jede*r kann mit ihren/seinen persönlichen Kompetenzen zu einem zukunftsweisenden Miteinander beitragen.

Wer wir sind

Ein kleiner Stand auf dem Stadtteilfest sowie ein einfacher Flyer reichten aus, um die Stadtteil-Initiative Zukunftsforum Rissen e.V. im August 2019 zu gründen. Rissener Bürger*innen, jüngere und ältere Menschen, Alteingesessene und neu Hinzugezogene folgten der Einladung, sich gemeinsam für mehr nachhaltiges Handeln in Rissen einzusetzen - jetzt.

Wir sind visionär und dabei ungemein pragmatisch. Unsere Kraftquelle besteht in der Vielfalt der Menschen mit ihren unterschiedlichen Begabungen und Professionen. Wir haben uns eine schlanke Vereinsstruktur gegeben, um unsere Zeit und Kraft für die von uns angepackten Nachhaltigkeitsprojekte nutzen zu können.

Was wir wollen

Gemeinschaft stärken: Wir wollen die Stadtteilgemeinschaft in Rissen stärken und die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel gemeinschaftlich angehen. Dazu mobilisieren wir die lokale Kompetenz und aktivieren das Bewusstsein für eine globale Verantwortung.

Stadtteil mitgestalten: Wir wollen unseren Stadtteil mitgestalten, so dass er auch zukünftig ein lebens- und liebenswerter Ort sein wird.

Nachhaltig handeln: Wir wollen Nachhaltigkeitskonzepte im Stadtteil anbieten, in den Alltag übersetzen und erlebbar machen (zum Beispiel: E-Mobilität, Sharing-Kultur, Up-Cycling und Re-Cycling, Zero-Waste, Urban-Gardening, Umwelt- und Artenschutz, Solidarische und Regenerative Landwirtschaft).

Nachbarschaftsprojekte vorantreiben: Wir wollen das Prinzip von kooperativen und vernetzten Nachbarschaften und Akteuren weiter vorantreiben und Synergien entwickeln.

Voneinander lernen: Wir wollen gemeinsam einen Stadtteil entwickeln, der auf lokaler Ebene startet und von den Entwicklungen lernt.

Vorbild sein: In Rissen wollen wir ein Modell entwickeln, das auch für andere Stadtteile, Bezirke und Regionen attraktiv ist.

Wie wir arbeiten

Fachforen: Unser Hauptinstrument besteht in kleinen und damit handlungsfähigen Fachforen, die zu Teilaspekten des Themas „nachhaltiges Handeln in Rissen“ arbeiten. Jedes Fachforum kann je nach Größe aus einer oder mehreren Arbeitsgruppen mit jeweils einer Person als Ansprechpartner bestehen. Die Arbeitsgruppen kümmern sich jeweils um ein spezifisches, in sich geschlossenes Projekt. Jedes Fachforum hat eine*n Vorstands-Patin/en, die/der den engen Abgleich zwischen dem Fachforum und dem Vorstand des Zukunftsforums sicherstellt.

Realisierbare Ziele: Für jedes Thema und jedes Projekt gibt es spezifische Ziele, anhand derer wir unseren Erfolg messen wollen. Unser Leitprinzip ist dabei: Die Messlatte hoch anlegen und dabei realistisch bleiben. Schnell realisierbare Ziele wollen wir mit Projekten mischen, die komplexer sind und einen langen Atem brauchen.

Vernetzung mit anderen Einrichtungen: Wir sind Mitglied in der Rissener Runde und stehen im engen Kontakt mit dem Zukunftsforum Blankenese e.V. Wir stehen nicht in Konkurrenz zu anderen sozialen Einrichtungen, sondern suchen nach Möglichkeiten einer nachhaltigen Vernetzung.

Teilhabe: Wir sind offen für alle, die den Stadtteil von morgen im Sinne eines nachhaltigen Handelns heute gestalten wollen.

Schlanke Vereinsstruktur: Wir haben uns bewusst eine schlanke Vereinsstruktur gegeben, mit der Mitgliederversammlung als Entscheidungsträger und einem derzeit vierköpfigen Vorstand für das Tagesgeschäft.

Die Rechtsform eines eingetragenen, gemeinnützigen Vereins ermöglicht uns die Finanzierung unserer laufenden Kosten über Vereinsbeiträge und über Spenden. Außerdem können wir darüber öffentliche Fördergelder einwerben.

Wie Sie sich beteiligen können

Alle interessierten Rissener*innen sind eingeladen, Mitglied in unserem Verein zu werden (ist vorteilshaft jedoch nicht zwingend) und sich in die Arbeit des Zukunftsforums mit ihrer Zeit, ihren Fähigkeiten und Ideen einzubringen. Arbeiten Sie mit in den schon bestehenden Fachforen!

Sie können gerne auch Ideen für neue Themen oder Projekte einbringen. Diese werden vom Vorstand geprüft. Er entscheidet zeitnah darüber, ob sie im Rahmen des Zukunftsforums umgesetzt werden können. Folgende Kriterien sind dafür wesentlich:

  • Passt das Projekt inhaltlich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und dem lokalen Fokus des Zukunftsforums?
  • Finden sich neben der/m Initiator*in mindestens zwei Mitstreiter*innen, die bereit sind, das Projekt durch aktive Mitarbeit zu unterstützen?
  • Findet sich ein*e Vorstands-Patin/e, die/der bereit ist, das Projekt seitens des Vorstandes zu begleiten?

Teilen Sie uns gerne Ihr Interesse mit.

Sie können Ihr Interesse an unserer Arbeit auch durch eine Spende ausdrücken. Als gemeinnütziger Verein verschicken wir dafür eine Spendenbescheinigung.