Nachhaltiger Konsum

Upcycling

Warum Upcycling?

Ungenutzte und ungetragene Kleidung und Textilien machen etwa 20% der in unseren Schränken und Schubladen befindlichen Kleidungsstücke aus - so eine Greenpeace Umfrage zum Umgang der Deutschen mit Mode

Sie sind nicht mehr modisch, haben einen Defekt oder irgendetwas an ihnen ist nicht stimmig.

Greenpeace berichtet weiter, dass 2020 weltweit 200 Milliarden Kleidungsstücke hergestellt wurden - etwa doppelt so viel wie im Jahr 2014.

  • Verkauft wurden davon 160 Milliarden - genutzt ca. 128 Milliarden.
  • 20% oder 32 Milliarden Textilien wurden unter Einsatz von klimaschädlichen Treibhausgasen völlig umsonst produziert.
  • Die Produktion von Kleidung ist sehr ressourcenintensiv und hat - vorwiegend in den Herstellungsländern des globalen Südens – verheerende Auswirkungen auf Umwelt und Natur.

Eine Wiederverwendung der ungenutzten Textilien durch Upcycling trägt deshalb dazu bei, dass weniger Neuware produziert wird - womit Umwelt und Ressourcen geschont werden.

Auch dem Geldbeutel tut das gut, es macht Spaß und ist kreativ.

Was ist Upcycling und welche Varianten gibt es?

Aufhübschen und Reparieren:

Ein Kleidungsstück hat einen häßlichen Fleck oder gar ein Loch und ist deshalb untragbar geworden. Durch eine Stickerei, einen Besatz oder gar Ersatz des betreffenden Stücks kann es wieder nutzbar gemacht werden.

Ein Kleid gefällt dir im Prinzip – aber es hat einen Halsausschnitt, der dir nicht gefällt. Da gibt es Abhilfe.

Komplettverwandlung:

Aus einem alten Hemd wird ein Rock oder aus dem Ärmel eine hübsche Geschenkverpackung, aus einem T-Shirt ein Kopfkissenbezug, aus einer Jeans eine Tasche usw.  

Die ursprüngliche Funktion des Textils wird dabei komplett verändert und zudem schaffst du ein Unikat.

Viele Inspirationen gibt es auch auf youtube.

Z.B.: Video: 17 erstaunliche DIY Upcycling Ideen mit alter Kleidung