Vortrag: Wert für Geld

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Wie kann unser Wirtschaftssystem lernen, die Grenzen der natürlichen Ressourcen zu akzeptieren, damit die Bewohnbarkeit unseres Planeten nicht verloren geht?

Dreh- und Angelpunkt dabei ist das Geldsystem. Ohne Geld hätte es keine Städte gegeben. Unsere urbane und posturbane Gesellschaft denkt in Geld.

Um unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu machen, werden häufig Maßnahmen eingesetzt, die Geld kosten. Geld, das die Wirtschaft erst verdienen soll. Was aber ist, wenn diese Wirtschaft und ihr Geld selbst ein Problem darstellen?

Seit Abschaffung des Goldstandards 1973 ist der Wert des Geldes nur noch durch Statistik bestimmt – eine, so Harris Tiddens, „von der Natur abgekoppelte, mathematische Echokammer“.

Seit 2006 untersucht er, wie Städte zukunftsfähig werden können. Wichtigste Bedingung dafür: die lokale Eigenverantwortung von Stadtteilen. Zudem, so seine erweiterte These, solle die Menschheit ihr Geldsystem an einen echten Wert koppeln: die globalen Bestände von Wäldern, Moorgebieten und Mangroven als Vertreter der lebendigen Natur. Beim Vorantreiben dieses Wandels, so ist Tiddens überzeugt, spielen die Religionen eine wichtige Rolle.

 

Eintritt frei, Spenden erbeten

Eine Veranstaltung der Blankeneser Kirche am Markt in Kooperation mit dem Zukunftsforum Blankenese e.V.

Gemeindehaus Kirche am Markt (Mühlenberger Weg 64A, 22587 Hamburg)

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